Gegenproteste zum “Marsch für die Familie” am 17. Juni in Wien

“MARSCH FÜR DIE FAMILIE” DIE HÖLLE HEISS MACHEN!

Am 17. Juni 2023 veranstalten christliche Fundamentalist*innen wie jedes Jahr den “Marsch für die Familie” in der Wiener Innenstadt. Der Treffpunkt der Klerikalfaschist*innen ist um 14:00 am Stephansplatz. Bewusst wählt die “Plattform Familie”, wie sich die Veranstalter*innen nennen, den Tag der Regenbogenparade, um gegen LGBTIQ+(Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Inter, Queer and more)-Rechte und feministische Forderungen zu protestieren. Mit Slogans wie beispielsweise “Ehe nur zwischen Mann und Frau”, “Schutz vor Zwangssexualisierung in Kindergarten und Schule” oder “Unantastbares Lebensrecht ab der Empfängnis” propagieren die christlichen Fundamentalist*innen einerseits ein traditionelles, reaktionäres und patriarchales Familienmodell. Andererseits werden die rechtliche Gleichstellung, Sichtbarkeit und Lebensweisen von LGBTIQ+-Menschen in den Dreck gezogen. Des Weiteren stellen die Fundis wichtige feministische Errungenschaften wie die Fristenlösung (Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbrüchen bis zum 3. Schwangerschaftsmonat) in Frage.

Beim “Marsch für die Familie” marschieren Rechtsextreme und erzkatholische Abtreibungsgegner*innen Hand in Hand auf: Letztes Jahr waren es die „Identitären“ Seite an Seite mit anderen rechtsextremen (Kleinst)Gruppen, transfeindlichen „Super Straights“, dem Ring Freiheitlicher Jugend, Organisatoren der Corona-Demonstrationen und ÖVP-nahen Verbänden. Federführend für die Veranstaltung war außerdem jahrelang der kürzlich verstorbene Georg Immanuel Nagel, der vor allem durch seinen kläglich gescheiterten Versuch PEGIDA Österreich aufzubauen bekannt wurde.
Mitorganisator ist auch der Anti-Abtreibungsverein „Pro Vita“, der regelmäßig Gebetsvigilen veranstalten, bei denen sie sich mit blutüberströmten Bildern vor Abtreibungskliniken positionierten und für das angebliche ungeborene Leben beten.

Die Verbissenheit, mit der dieses Thema aufgegriffen wird, darf nicht unterschätzt werden. Die daraus folgende konkrete Gewalt und die Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs und die rechtliche Situation für FLINTA*-Personen, die wir aktuell z.B. in den USA beobachten können, muss benannt und bekämpft werden!

Es kotzt uns an, dass bisher Erkämpftes permanent weltweit verteidigt werden muss, statt dass gesellschaftliche, emanzipatorische Kämpfe vorangetrieben werden können! Lassen wir Antifeminismus, Queer- und Transfeindlichkeit nicht unkommentiert! Wir fordern eine Gesellschaft, in der jede Person frei über ihren*seinen Körper, Sexualität und Geschlechtsidentität bestimmen kann!

Schließt euch am Samstag, 17.6. einer unserer zahlreichen Kundgebungen in der Wiener Innenstadt an! Ihr findet uns an folgenden Orten:
  • Rotenturmstraße (ab 12:00)
  • Michaelerplatz (ab 12:00)
  • Stephansplatz 5 (ab 12:30)
  • Stock-im-Eisen-Platz (ab 13:00)
  • Petersplatz (ab 14:00)

#MarschFürnArsch #NoFundis

MY BODY – MY CHOICE!
SMASH THE CIS-TEM!
ZERSTÖRT DAS PATRIARCHAT – IMMER UND ÜBERALL!
FIGHT HETERONORMATIVITY!

Am Samstag 15.10. dem “Marsch fürs Leben” die Hölle heiß machen!

Am 15. Oktober 2022 wollen wir gemeinsam gegen den “Marsch fürs Leben” protestieren. Organisiert wird der Marsch von der christlich-fundamentalistischen „Jugend für das Leben“. Mit diesem jährlich stattfindenden Event demonstrieren sie gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche.

Es wird ab 13:30 Gegenkundgebungen geben, die genauen Standorte werden am Freitag veröffentlicht.
Die Fundis starten dieses Jahr vom Karlsplatz.

Mehr Infos bekommt ihr dann Morgen hier sowie auf Instagram und Twitter @ nofundis_wien.

UPDATE: Kommt alle um 13:30 zur Feministischen Kundgebung bei am Albertinaplatz! Zeigen wir den Fundis was wir von ihnen halten! Die Aktionskarte findet ihr hier.

#MarschFürnArsch #NoFundisWien #NoFundis #ProChoice #prochoisisois #FeministAsHell

SAVE THE DATE – Am Samstag 15.10. dem “Marsch fürs Leben” die Hölle heiß machen!

Am 15. Oktober 2022 wollen wir gemeinsam gegen den “Marsch fürs Leben” protestieren. Organisiert wird der Marsch von der christlich-fundamentalistische „Jugend für das Leben“. Mit diesem jährlich stattfindenden Event demonstrieren sie gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche.
Die “Jugend für das Leben” verfolgt das Ziel, den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen rechtlich zu erschweren, zu delegitimieren und in weiterer Folge zu verunmöglichen.

Deshalb protestieren wir am 15.10. gegen den diesjährigen “Marsch fürs Leben”!

Mehr Infos folgen.

#MarschFürnArsch #NoFundisWien #NoFundis #ProChoice #prochoisisois #FeministAsHell

PATRIARCHAT ANGREIFEN! Am Samstag den Fundis die Hölle heiß machen!

Diesen Samstag am 11.06. während die Pride über den Ring zieht, veranstalten die christlichen Fundis wieder ihre alljährliche Gegendemo, den “Marsch für die Familie”.

Kommt alle um 13:30 zum Stephansplatz!
Ab 13:00 gibt es auch eine angemeldete feministische Gegenkundgebung auf der Kärntner Straße.

Die Hölle denen die dran glauben!
Stay Tuned!
#NoFundis #NoFundisWien #MarschFürnArsch #Pride #TransPride #FeministAsHell #feminism

Marsch fürs Leben die Hölle heiß machen!

[de]

Am Samstag, den 16.10.2021, organisiert die christlich-fundamentalistische “Jugend für das Leben” einen Marsch gegen Schwangerschaftsabbrüche. Deshalb wird es Gegenproteste geben!

Alerta Feminista!

[en]

On Saturday, 16th of October 2021, the Christian fundamentalist “Jugend für das Leben” (Youth for Life) is organizing a march against abortions. There will be counter protests!

Alerta Feminista!

Marsch für’n Arsch 2021

Samstag, 19. Juni 2021, 1010 Wien
“MARSCH FÜR DIE FAMILIE” DIE HÖLLE HEISS MACHEN!
Der Treffpunkt der Klerikalfaschist*innen ist um 14:00 am Stephansplatz

Stay tuned! #MarschFürnArsch #NoFundis
MY BODY – MY CHOICE!
SMASH THE CIS-TEM!
ZERSTÖRT DAS PATRIARCHAT – IMMER UND ÜBERALL!
FIGHT HETERONORMATIVITY!

Marsch für’n Arsch 2020 2.0

Samstag, 17. Oktober 2020

“MARSCH FÜRS LEBEN” DIE HÖLLE HEISS MACHEN!

 

Am 17. Oktber 2020 wollen wir gemeinsam gegen den “Marsch fürs Leben” protestieren. Organisiert wird der Marsch von der christlich-fundamentalistische „Jugend für das Leben“ (weitere Infos dazu unter https://fida-blog.info/wp/recherche/marsch-furs-leben/). Mit diesem jährlich stattfindenen Event demonstrieren sie gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche.

Wir kämpfen für die Selbstbestimmung über den eigenen Körper. Der Kampf um reproduktive Rechte betrifft nicht nur Frauen*, sondern auch trans*, inter* und non-binary Menschen. Die “Jugend für das Leben” verfolgt das Ziel, den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen rechtlich zu erschweren, zu delegitimieren und in weiterer Folge zu verunmöglichen. Diese Forderungen sind paternalistisch und FLINT*-feindlich. Gerade jetzt während der Corona-Pandemie ist (z.B. durch Grenzschließungen) für viele Menschen der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen noch schwerer als ohnehin schon.

Deshalb protestieren wir am 17.10. gegen den diesjährigen “Marsch fürs Leben”! Die genauen Orte unserer angemeldeten Kundgebungen werden wir in den nächsten Tagen bekannt geben – stay tuned! (Die Fundis treffen sich nach ihrem Gottestdienst um 12 Uhr in der Karlskirche um 13:30 Uhr am Karlsplatz.)

 

Bildet Banden, stellen wir uns ihnen gemeinsam in den Weg!
Nieder mit dem Patriarchat! Pro Choice is ois!

 

Marsch für’n Arsch 2020

[de]

Samstag, 13. Juni 2020, 1010 Wien

“MARSCH FÜR DIE FAMILIE” DIE HÖLLE HEISS MACHEN!
++ Der Treffpunkt der Klerikalfaschist_innen ist um 14:00 am Stephansplatz ++

 

Obwohl die für den 13. Juni 2020 geplante Wiener Regenbogenparade abgesagt wurde, veranstalten die klerikalfaschistischen Fundis von der “Plattform Familie” ihren erbärmlichen “Marsch für die Familie”. Bewusst wählen sie dafür jedes Jahr wieder den Tag der Regenbogenparade, um gegen die Existenz von LGBTIQ+(Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Inter, Queer and more)-Personen und queer-feministische Forderungen zu protestieren.

 
Mit Slogans wie beispielsweise “Ehe nur zwischen Mann und Frau”, “Kein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare” oder “Unantastbares Lebensrecht ab der Empfängnis” propagieren die Fundis einerseits ein traditionelles, heteronormatives und patriarchales Familienmodell. Andererseits werden die rechtliche Gleichstellung, Sichtbarkeit und Lebensweise(n) von LGBTIQ+-Menschen in den Dreck gezogen. Des Weiteren stellen die Fundis wichtige (queer-)feministische Errungenschaften wie die Fristenlösung (Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbrüchen bis zum 3. Schwangerschaftsmonat) in Frage. Und das obwohl Feminist*innen bereits seit Jahrzehnten dafür kämpfen, Abtreibungen aus dem Strafrecht zu streichen und sich Lesben, Schwule, Trans- und Inter-Personen und Queers auch in Wien noch tagtäglich Diskriminierungen und Gewalt ausgesetzt sehen. 
 
Beim “Marsch für die Familie” marschieren Rechtsextreme und erzkatholische Abtreibungsgegner*innen Hand in Hand auf: Federführend für die Veranstaltung sind Georg Immanuel Nagel, der vor allem durch seinen kläglich gescheiterten Versuch PEGIDA Österreich aufzubauen bekannt wurde und sich bis heute mit seinem Verein “Okzident” nicht zu schade ist, jeglichen Anlass für seine Veranstaltungen, die nur so von rechtsextremen und rassistischen Publikum strotzt, zu nutzen sowie Alfons Adam, der als zentrale Figur in der Anti-Abtreibungsszene und mit seinem Verein “Pro Vita” als offizieller Veranstaler gilt. Ansonsten sind auf ihrer Veranstaltung jedes Jahr noch anderen bekannte antifeministische, homophobe und rechtsextreme Gruppierungen und Einzelpersonen wie der “Wiener Akademikerbund”, “HLI Österreich”,  “Liga für Sozialhygiene”, Ursula Stenzel, Markus Franz uvm. anwesend (weitere Infos auf fida-blog.info).
 

Es kotzt uns an, dass bisher Erkämpftes permanent weltweit verteidigt werden muss, statt dass gesellschaftliche emanzipatorische Kämpfe vorangetrieben werden können. Wir fordern eine Gesellschaft, in der jede*r frei über ihren*seinen Körper bestimmen und selbstbestimmt leben kann.

Es werden am Samstag, 13.6. mehrere Kundgebungen in der Inneren Stadt von unterschiedlichhen Gruppen gemeinsam bespielt. Von Infotischen bis zu Workshops wird euch unterschiedliches Programm erwarten. Stay tuned! #MarschFürnArsch #NoFundis

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[en]

Saturday, 13 June 2020, 1010 Vienna

SEND “MARSCH FÜR DIE FAMILIE” TO HELL!
++ The meeting point of the clerical fascists is at 14:00 at the Stephansplatz ++

Although the Vienna Rainbow Parade planned for June 13, 2020 has been cancelled, the clerical fascist fundis of the “Plattform Famile” organize their pathetic “Marsch für die Familie”. They consciously choose the day of the rainbow parade every year to protest against the existence of LGBTIQ+ (Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Inter, Queer and more) people and queer-feminist demands.

With slogans such as “marriage only between man and woman”, “no adoption right for same-sex couples” or “inviolable right to life from conception” the Fundis propagate on the one hand a traditional, heteronormative and patriarchal family model. On the other hand, the legal equality, visibility and way(s) of life of LGBTIQ+ people are dragged in the mud. Furthermore, the fundis question important (queer) feminist achievements such as the deadline solution (exemption from punishment for abortions up to the third month of pregnancy). And this despite the fact that feminists have been fighting for decades to have abortions removed from the criminal law and that lesbians, gays, trans- and inter-persons and queers still face discrimination and violence on a daily basis, even in Vienna. 

In the “Marsch für die Familie” right-wing extremists and arch-catholic opponents of abortion march hand in hand: Leaders of the event are Georg Immanuel Nagel, who became famous especially for his miserably failed attempt to build up PEGIDA Austria and who is still not too bad with his association “Occident” to use any occasion for his events, which are full of right-wing extremists and racist audiences, as well as Alfons Adam, who is considered a central figure in the anti-abortion scene and with his association “Pro Vita” is the official organizer. Apart from that, other well-known anti-feminist, homophobic and right-wing extremist groups and individuals such as the “Wiener Akademikerbund”, “HLI Österreich”, “Liga für Sozialhygiene”, Ursula Stenzel, Markus Franz and many more are present at their event every year (for more information see fida-blog.info).

It is disgusting that what has been fought for so far has to be defended permanently worldwide, instead of social emancipatory struggles can be pushed forward. We demand a society in which everyone is free to decide about their own body and live self-determined.

On Saturday, 13th of June several rallies organized by different groups will take place in the Inner City. A variety of programs from information desks to workshops will await you. Stay tuned! #MarschFürnArsch #NoFundis

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